magische Stuhlauflage leben im Wohnmobil Jens&Manu

Erlebtes, Tips&Tricks rund um das Hobby Wohnmobil Reisen!

Caravan Salon 2015

Nun war es wieder soweit! Zum 5. mal besuchten wir den Caravan Salon in Düsseldorf, die weltgrößte Messe im Caravan Bereich. Dazu begaben wir uns bereits am Freitag auf den Weg in Richtung Düsseldorf. Zwischenübernachtungen am Twistesee und in Wuppertal, so erreichten wir am Sonntag früh den Parkplatz P1 in Düsseldorf an der Messe. Nachdem wir dort gut gefrühstückt hatten, nutzten wir die die Öffnungszeit des Salons auch aus. Das heißt, pünktlich 10 Uhr waren wir auf der Messe.

Unser erstes Ziel war unsere Hausmarke Eura Mobil. Wir diskutieren schon länger, über ein anderes Wohnmobil, ohne konkrete Kaufabsicht allerdings. Dieses soll dann unser Rentnerleben versüßen. Wann es zum Kauf kommt, steht in den Sternen. Unsere Villa ist zu Neu und wir können mit diesem gefährt gut leben. Zudem haben wir viele Dinge nachgerüstet, welche nun mittlerweile fest verbaut sind und damit den Wert deutlich anheben. Ein kurzes Gespräch mit unserem Händler, weitere Infos zu einem Angebot für WLAN im Wohnmobil und eine kurze Besichtigung von verschiedenen anderen Wohnmobilen beendete fürs erste den Besuch bei Eura Mobil.

Weiter führte uns der Weg in Richtung Zubehör. Unterwegs wurde ich von einem anderen Händler angesprochen, auch ihm einen Besuch abzustatten. Dieser ist uns über die Jahre ebenso bekannt geworden. Er vertritt Wohnmobile von Frankia. Zunächst sprachen wir über mein neues Hobby der Drohnenflüge, was ihn selbst sehr begeistert. Dort sahen wir uns auch verschiedene Modelle von Frankia an, interessante neue Grundrisse, die wir da sahen. Wir hatten uns im Vorfeld einen Plan gemacht, was wir uns alles ansehen wollten, deshalb führte uns der Weg weiter in Richtung Zubehör. Dort angekommen, sahen wir uns zunächst ausgiebig um. Eine Fahrwerksänderung an unserem Wohnmobil steht noch an, entsprechende Infos suchte ich dort. Bei Goldschmitt fand ich dies auch. Weiter ging es zum Thema Klimaanlagen. Dies war unser Hauptaugenmerk, zu sehr wurden wir im zurück liegenden Sommer durch Hitze geplagt. Entsprechende Infos holte ich mir bereits im Vorfeld der Messe. Nun ging es darum, das für uns beste Angebot zu finden. Truma, Dometic und Eberspächer waren die bevorzugten Anbieter. Weitere Hersteller waren ebenso vertreten. Alle angesehenen Anlagen waren irgendwie gut und akzeptierbar. Der Preis für alle bewegte ich im Bereich um die 2000 €, auch dies war uns klar. Im Vorfeld der Messe hatte ich in einer Fachzeitschrift von einer mobilen Anlage von Eberspächer gelesen, diese wollte ich unbedingt sehen. Bereitwillig erklärte uns der Berater dieses Gerät, nun kamen wir beide ins Zweifeln. Die Anlage Ebercool Portable fand unseren Zuspruch, allerdings zweifelten wir noch etwas. Wir mussten dies zunächst mal sacken lassen und versprachen nochmals am Stand vorbei zu kommen. Im Anschluß führte uns der Weg zu den Nobel Herstellern. Ein kurzer Abstecher zu Morelo, wo wir einen Bekannten besuchen wollten, scheiterte zunächst. Immer wieder diskutierten wir das Ergebnis der Klimaanlagen Tour. Vor- und Nachteile der mobilen Anlage wurden besprochen. Die Waage neigte sich langsam zu Gunsten der mobilen Anlage. Eine kurze Mittagspause folgte, es war bereits 14.30 Uhr. Anschließend ging es zu La Strada, dort besuchten wir unseren Verkäufer. Eine kurze Diskussion zum Thema Klimaanlage mit ihm, festigte unseren Entschluß die mobile Anlage zu kaufen. Nun war es Zeit einmal alles sacken zu lassen. Man spürte die Hitze an diesem Tag, die Ausstellungshallen leerten sich zunehmend. Ein weiteres Ziel war die 2. Zubehörhalle, hier werden viele Dinge zu Messepreisen verkauft. Leider wurde von Thule kein Verkauf angeboten, hier interessierten wir uns für ein Seitenteil für die Markise.

Nun begaben wir uns erneut zu Eura Mobil und hatten hier die Gelegenheit, verschiedene Modelle intensiver zu betrachten. So sahen wir 2 neue Grundrisse, über die wir beide diskutierten. Das Thema Rentnermobil stand dann wieder im Mittelpunkt, es gab eine 2. Alternative zu unserem bisher Gewünschten. Nochmal zur Klimaanlage gehen, war das nächste Ziel. Unterwegs kamen wir erneut bei Frankia vorbei. Auch mit dem Händler redeten wir über diese Klimaanlage, die er genauso gut fand wie wir. Dies festigte unseren Entschluß, diese dann doch zu kaufen. Also machten wir uns erneut auf den Weg zu Eberspächer, nochmals einige Fragen gestellt und am Ende haben wir es getan. Nun müssen wir nur noch auf die Lieferung warten, dann werde ich hier von den ersten Erfahrungen berichten.

Zurück auf den P1 habe ich dort noch einige Aufnahmen vom wohl größten Stellplatz der Welt gemacht. Gefühlte 1000 Wohnmobile stehen hier und alle haben sicher den Wunsch den Caravan Salon zu beuschen. Es ist ein besonderer Mix aus Messebesuchern und Ausstellern, der Abends im Zelt sicher einen wunderbaren Höhepunkt des Besuches hat.

Nun beendeten wir den Besuch im Caravan Salon, ein kleiner Ausflug in die Innenstadt von Düsseldorf sollte noch folgen. Vorsorglich hatten wir im Caravan Salon nichts gegessen, das sollte in Düsseldorf passieren. Aus Erfahrungen der Vorjahre kannten wir die Brauerei “Füchschen”, ich denke der Besuch wird Tradition werden. Eigentlich geht der Biernachschub in dieser Kneipe sehr schnell, diesmal dauerte es etwas. Ich kann mir vorstellen, dass dies an der Hitze an diesem Tag lag. Trotzdem speisten wir hier vorzüglich, der Rest ergab sich. Nun noch einen Abstecher an den Rhein, das Flair an den Rheinbrücken begeistert uns. Zurück zum Stellplatz P1, wo wir noch einen kurzen Abstecher ins Zelt machten, später am Wohnmobil den Abend mit den freundlichen Walisern beendeten. So hatte ich am Abend noch einen kurzen Sprachlehrgang, auch nicht schlecht.

Am 2. Tag nutzen wir die Gelegenheit mit den e-Tickets erneut auf die Messe zu gehen. Unser erster Besuch galt den Kastenwagen. Hier denke ich einen neuen Trend zu erkennen. Reisemobile die auch als Alltagsautos eingesetzt werden können. Diese Klasse ist auf jeden Fall auch Führerschein kompatibel, was sicher die nächsten Jahre für die Hersteller ein Riesenproblem wird. So besichtigten wir verschiedene Hersteller dieser Klasse und tuaschten uns über deren Vor- und Nachteile aus. Als wir erneut in der Halle mit den Luxus Mobilen ankamen, hatten wir die Gelegenheit verschiedene der Premium Hersteller näher zu betrachten. Morelo, Dethleffs und Phönix suchten wir gezielt auf, Concorde schlossen wir weger der Exorbitanten Preise sofort aus. Bei Phönix sind wir auch fündig geworden. Phönix hat einen Grundriss im Programm der uns sehr entegegen kommt, auf Nachfrage konnten wir uns diesen auch näher ansehen. Modelle mit Rundsitzgruppen gibt es von verschiedenen Herstellern, der Phönix 7200 RSL gefiel uns ausgesprochen gut. Prospektmaterial wurde geordert, nun konnten wir mit anderen Herstellern Vergleiche anstellen. Deshalb führte uns der Weg wieder zu Frankia, die auch mehrere Modelle mit diesem Detail im Angebot haben. Wie der Zufall so wollte, trafen wir auf Gleichgesinnte. Diese waren vom Grundriss ebenso begeistert, so entstand eine Diskussion über Vor- und Nachteile von verschiedenen Grundrissen. Später gingen wir noch durch verschiedene Hallen und sahen einfach in verschiedene Modelle, ohne konkreten Hintergund. Die Zeit war allerdings auch schon recht fortgeschritten, es waren am heutigen Tag noch ca. 400 km zurückzulegen. Deshalb beendeten wir den Besuch auf dem diesjährigen Caravan Salon. Ein guter Besuch war es.